Nach dem wir die Mittsommernacht in Schweden verbracht haben, machen wir uns auf den Weg nach Oslo.
Unsere Freundin Esther hatte uns eingeladen, mit ihr und Bianca das Wochenende in einem Ferienhaus
auf einer kleinen Insel mitten im Oslo-Fjord zu verbringen. Das wollten wir uns natürlich nicht
entgehen lassen...
Wir fahren auf den kleinsten Straßen, die wir auf der Karte finden können, Richtung Oslo. Diese führen
uns durch einsame Wälder und an unendlich vielen kleinen Seen vorbei.
Wir finden mehr Plätze, die zu einer Pause einladen, als es für unseren Tagesschnitt gut ist...
Die Autobahn nach Oslo rein ist inzwischen Mautpflichtig, allerdings nur für Autos. Das wissen wir aber noch nicht und stehen erst einmal recht ratlos an der automatischen Mautstelle. Nachdem wir von hinten
kräftig angehupt werden fahren wir einfach weiter...
Oslo empfängt uns mit Dauerregen, der hält dann auch erst einmal zwei Tage ununterbrochen an.
Wir fahren mit Esther und Bianca auf einer kleinen Fähre zu dem Ferienhaus auf der Insel Aspon.
Wir kommen bei strömendem Regen auf Aspon an. Wir schleppen unsere Vorräte den steilen Pfad zum Haus hinauf
und erkunden das erst einmal. Zuerst muss das Plumpsklo von einer leichten Verstopfung befreit werden...
Bei dem Wetter schnappen wir uns einige der Angeln und versuchen unser Glück im Oslofjord...
Erstaunlicherweise fangen wir wirklich etwas. Blöd nur das noch nie einer von uns voher einen Fisch ausgenommen hat... aber kein Problem! Wir haben ja ein Fischposter in der Küche hängen auf dem die Grundtechniken (in Norwegisch natürlich)erklärt sind! Bianca erweist sich als einzige Standfest genug um das dann auch durchzuführen... :-)
Der Fisch wird über dem Feuer im Haus gegrillt (hatte keinen Engangsgrill mit...)und schmeckt fantastisch! ein passendes Essen zu dem Wochenende an dem die Skandinavier traditionell Mittsommernacht feiern.
Wir feiern abends noch lange mit dem aus Oslo mitgebrachten (südhaft teurem) Wein.
Tolle Abendstimmung am Oslofjord.
Am nächsten Morgen lacht wieder die Sonne und wir können draußen frühstücken...
Nach dem das Wetter so prima ist entschließe ich mich zu einer kleinen Kajaktour auf dem Fjord. Leider sind es doch etwas zu hohe Wellen für mich, aber es macht trotzdem riesigen Spass! Das Boot den steilen Pfad runter (und später wieder rauf) zu tragen ist ganz schön anstrengend. Zum Glück hilft Bianca mit...
Wir erkunden die Wege auf der Insel und steigen auch auf den "Gipfel", hier hat man eine tolle Aussicht.
Sicht auf den Fjord.
Vogeleier am Strand.