Direkt nach Ankunft schnell noch Geld abheben und dann ab in's Hinterland. Wir wollen uns am Vänern einen schönen ruhigen Campground suchen und uns nach der Nacht ausschlafen.Der Campingplatz den wir in der Nähe von Vänersborg finden ist ein Traum:Wir sind die einzigen Camper auf dem ganzen Platz. Erst gegen Abend tauchen noch zwei oder drei Festcamper hier auf. Wir verschlafen fast den ganzen Nachmittag in der traumhaften Ruhe vor dem Zelt.
Wie fast jeden Morgen brauchen wir lange um in Ruhe zu Frühstücken, den Tourverlauf des Tages noch einmal zu Besprechen, Zelt abbauen und packen.Das ist aber für uns auch Urlaub: eben mal keine Eile...lieber noch'n Kaffee in der Sonne genießen...
Nach dem wunderschönen Dalsland wollen wir zum Glaskogen Nationalpark. Hier soll man viele Wildtiere erleben können.Es soll hier sehr viele Elche geben. Leider keinen gesehen....komisch ob das am Geboller des Motorrades liegen sollte....Im Glaskogen Nationalpark gibt es zum ersten mal Abends viele Stechmücken, die wir zünftig mit einem kleinen Rauchfeuer vertreiben (und uns für die nächsten Tage einen echt tollen Rächerduft verpassen....
Und wieder einmal haben wir das Glück einen riesigen Campground komplett für uns alleine zu haben. An dem See trinken wir morgens auch ganz allein unseren Frühstückskaffee und machen uns dann in Richtung Norwegische Grenze auf. Natürlich auf möglichst kleinen Straßen.
Wir haben uns eine nette Strecke auf unserer Landkarte zusammengestellt. Wir wollen auf kleinsten Wegen weiter Richtung Norden. Einen See finden an dem wir die Sonnenwende erleben wollen.
An einem kleinen See halten wir um auf einer Wiese die Sonne zu genießen. Einige Schweden haben hier tolle Hytten zu denen man nur mit einem Boot gelangen kann. Das möchten wir auch gerne einmal machen...
Wir kaufen in einem kleinen Ort Vorräte ein. Für unsere Mittsommernacht gönnen wir uns jeder zwei Bierdosen. Eine fällt beim Einpacken runter und geht sofort kaputt...was soll man machen: muss also sofort Notgetrunken werden...
Nachmittags, nach Stunden Fahrt durch riesige Wälder, Seen und phantastischen Schotterstraßen machen wir Rast an einem einsamen See. Auf einem verfallenen Steg trinken wir Kaffee und Essen.
Obwohl es uns hier schon gut gefällt haben wir auf der Karte einen vielversprechenden Naturcampingplatz ausgemacht... na denn...
Auch hier finden wir wieder eine gemütliche Campsite direkt am Seeufer. Diesmal sind wir auch mal nicht ganz alleine hier. Trotzdem sind aber kaum andere Leute auf dem Platz.
Wir haben dann einen traumhaft schönen Sonnenuntergang (richtig dunkel wird es noch lange nicht) vor unserem Zelt. Völlig ohne Mücken und mit immerhin drei Bier sitzen wir noch ewig vor dem Zelt.
Am nächsten Tag soll es nach Oslo gehen.